Mit drei weißen Westen sowie der entscheidenden Parade im Cup-Elfmeterschießen gegen den Wolfsberger AC stand für euch der Spieler des Monats März außer Frage: Mit fast 50 Prozent der Stimmen sicherte sich unser Goalie Philipp Köhn den Pokal und durfte somit die Titelverteidigung vom Vormonat bejubeln. Das Rennen um Rang zwei entwickelte sich zu einem spannenden Dreikampf mit nur wenigen Stimmen Unterschied – am Ende hatte hier Nicolas Capaldo die Nase vorne.
Das waren die vier Kandidaten:
NICOLAS CAPALDO
Pferdelunge, Zweikampfmonster und Mittelfeldmotor – die Leistungen und vor allem der Einsatz von Nicolas können kaum genug gelobt werden. Der Argentinier kannte diesen Monat kein Halten und arbeitete unermüdlich auf allen Seiten des Platzes. Beim 4:1-Erfolg gegen den WAC konnte der 23-Jährige sogar mit zwei Assists anschreiben. Seine erste und eigentlich schon überfällige Nominierung für die Spieler des Monats-Wahl ist damit mehr als verdient.
MAURITS KJAERGAARD
Der 18-Jährige kann jetzt auch als Stürmer spielen, wie die letzten Wochen gezeigt haben. In München sorgte Mau nach seiner Einwechslung direkt für unseren Ehrentreffer – und feierte sein Tordebüt in der Königsklasse. Er trug sich als jüngster Spieler jemals (18 Jahre, 255 Tage) sowohl in die dänische als auch in unsere vereinsinterne UCL-Torschützenliste ein. Auch die UEFA fand seinen Knaller ins kurze Eck absolut sehenswert, weshalb sie ihn für ihr „Tor der Woche“-Voting aufstellte. Gegen Altach (Assist) und den WAC (Tor) gelangen ihm in der Liga zwei weitere Scorerpunkte, im Cup-Halbfinale zeigte sich der Youngster beim Elfmeterschießen auch vom Punkt eiskalt.
PHILIPP KÖHN
Sieben Gegentore in einem Spiel sind als Goalie natürlich besonders unschön, doch betrachtet man das Rückspiel im UCL-Achtelfinale differenziert, sieht man schnell: Unser Keeper war bei so gut wie jedem Gegentreffer machtlos. In der Anfangsphase packte er gar noch eine Sensationsparade aus. In den restlichen Partien sieht auch die Statistik einwandfrei aus. Lediglich gegen den WAC gab es in den beiden Partien jeweils einen Gegentreffer. Gleich drei Mal blieb die Weste des Schweizers weiß!
RASMUS KRISTENSEN
Wenn es eng wird, ist Rasmus einer unserer wichtigsten Antreiber, der es mit seiner Zweikampfstärke und seinem Einsatz vermag, alle zehn Teamkollegen auf dem Platz mitzureißen. Auch wenn er nicht regelmäßig auf den Scorerlisten aufscheint, gehört der Däne stets zu unseren Schlüsselspielern – und ab und an schreibt der Rechtsverteidiger dann eben doch selbst an. Im Kampf ums Finalticket beim UNIQA ÖFB Cup bereitete er den Ausgleichstreffer von Benji Sesko vor, im letzten Liga-Spiel führte uns der 24-Jährige als Vertretungskapitän aufs Feld und netzte gar selbst.