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Gegnercheck: Real Madrid als nächste UCL-Hürde

Mit über 4.000 mitreisenden Anhängern in der „Hauptstadt der Lebenslust“

Eine 360 Grad-Videoleinwand, ein Rasen, den man nach Belieben ein- und wieder ausfahren kann sowie ein verschließbares Dach: Wenn unsere Burschen am Mittwoch – kurz vor 21:00 Uhr – im jüngst vielseitig renovierten Estadio Santiago Bernabeu einlaufen, dann steht unsere siebente UEFA Champions League-Herausforderung in dieser laufenden Kampagne unmittelbar bevor.

15 Mal die Königsklasse bzw. den Vorgängerbewerb gewonnen

Dabei wartet auf unsere Roten Bullen der denkbar größte Gegner: Real Madrid ist Rekordsieger der Königsklasse, stellte die Vormachtstellung gar zum Auftakt des Vorgängerbewerbs, im Europapokal der Landesmeister, bemerkenswert zur Schau. Schließlich gingen die ersten fünf Auflagen allesamt an die Königlichen, beginnend mit der Premiere in der Spielzeit 1955/56. Diese ersten Zeilen unterstreichen den royalen Touch, nicht zuletzt aufgrund des Beinamens „Real“. Diesen bekamen die Spanier passenderweise von König Alfons dem 13. verpasst, der den damaligen „Madrid Football Club“ per Dekret im Jahr 1920 umtaufte.

71 nationale Titel
 

Plebejisch ist in der „Hauptstadt der Lebenslust“ maximal die Unzierde, dass der erfolgreichste Klub der Welt noch nie das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Europacup in die iberische Metropole bringen konnte. Am Übungsleiter liegt’s wahrlich nicht: Carlo Ancelotti gehört zu den höchstdekorierten Trainern der Welt, gewann die Königsklasse insgesamt sieben Mal (davon fünf Mal als Coach). Zwar präferiert er die 4-2-3-1-Formation, nach zwei gröberen Watschn gegen den FC Barcelona in den vergangenen Monaten denkt er Medienberichten zufolge jedoch über Adaptionen nach.

 

Veränderungen personeller Natur könnten aber sowieso auf den Italiener zukommen: ÖFB-Star David Alaba ist von seiner langwierigen Knieverletzung zurück, stand bereits im Supercup-Kader und wäre just gegen unsere Farben ein Comeback-Kandidat – ein willkommener Rückkehrer für „Los Blancos“ respektive „Los Merengues“. Den zweiten Kosenamen verdanken die Madrilenen übrigens einem Radio-Kommentator, der eine Ähnlichkeit zwischen den in Weiß Gekleideten und der – zu Deutsch – Meringe, einem hellen Schaumgebäck aus gezuckertem Eischnee, festgestellt hat, das man bei uns zudem unter der Bezeichnung „Baiser“ kennt.

Auch die Hausherren unter Zugzwang

 

Für Angreifer Kylian Mbappe & Co. geht’s am kommenden Mittwoch nebenbei bemerkt ebenso um einiges: Als aktuell 20. der UCL-Ligatabelle trennen sie nur zwei Punkte vom vorzeitigen Aus. Für ein direktes Weiterkommen, wofür ein Platz im oberen Oktett erforderlich ist, fehlen zwei Partien vor Toresschluss vier Zähler. Dass wir als Außenseiter nach Madrid reisen, ist klar. Zum Abschluss dieses Gegnerchecks sei aber gesagt: Was für viele von uns der Montag ist, ist für den amtierenden Meister Spaniens der Mittwoch, schließlich verlor die Ancelotti-Auswahl drei der bisherigen vier an einem Mittwoch ausgetragenen Pflichtspiele in dieser Spielzeit.

Ausverkaufter Auswärtsblock

Unter dem Flutlicht des Estadio Santiago Bernabeu können unsere Burschen freilich auf den Support der mitgereisten Fans zählen: Über 4.000 Anhänger lassen sich dieses Highlight-Match nicht entgehen, das Gästefan-Kontingent ist damit restlos ausgeschöpft! Die wichtigsten Infos für unsere Auswärtsfahrer gibt’s hier.