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So sieht der Trainingslager-Alltag von Pepijn Lijnders aus

Der Tagesablauf unseres Cheftrainers

Nicht mehr lange, dann reist unsere Mannschaft aus Saalfelden ab und kehrt nach Taxham zurück. Aktuell läuft unser Trainingslager allerdings noch auf Hochtouren. Doch wie sieht ein typischer Tagesablauf hier so aus? Wir haben unseren Cheftrainer Pepijn Lijnders gefragt …

Jedes einzelne Training soll am Ende ein Meisterwerk sein!

Pepijn Lijnders

06:00 Uhr: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Möglichst früh startet der Niederländer in den Tag, und das tatsächlich ganz ohne Wecker. „Ich bin eher der ‚Early Bird‘-Typ. Ich versuche, früh ins Bett zu gehen und früh wieder aufzustehen.“

06:15 Uhr: Ohne große Umwege macht sich unser Coach im Normalfall ab nach draußen. Entweder, um eine Runde zu joggen, oder, um einen Spaziergang zu machen – abhängig vom restlichen Tagesplan. „Es hilft mir, mit einem klaren Kopf in den Tag zu starten, wenn man ganz für sich durch diese schöne Landschaft hier läuft. Als Trainer lebt man nicht von Tag zu Tag, sondern von Training zu Training – die Gedanken sind deshalb immer bei der nächsten Einheit. Jedes einzelne Training soll am Ende ein Meisterwerk sein!“

Ich habe die englische Küche in meiner Zeit dort sehr verinnerlicht.

Pepijn Lijnders

07:30 Uhr: Nachdem Pep sich zurück im Hotel frisch gemacht hat, geht’s für ihn ab zum Frühstück. Dort findet sich – ob im Trainingslager oder daheim – täglich dieselbe Mahlzeit auf dem Speiseplan. „Ich habe die englische Küche in meiner Zeit dort sehr verinnerlicht. Ich esse jeden Tag Porridge mit Hafermilch und viel Obst!“

08:30 Uhr: Die erste Besprechung steht an. Gemeinsam mit seinem engsten Kreis bespricht Pepijn alles, was ansteht, vom nächsten Training bis zur aktuellen Situation der Mannschaft. „Natürlich ist nicht immer alles todernst, was wir besprechen, es werden auch einige Späße gemacht.“

09:00 Uhr: Eineinhalb Stunden vor der ersten Einheit findet das Analyse-Meeting statt. Dabei wird der kommende Gegner in all seinen Facetten Tag für Tag analysiert. „Hierbei suchen wir zum Beispiel auch die Videoausschnitte aus, die wir dem Team zeigen, je nachdem, welchen Themenbereich wir heute durchnehmen.“ Anschließend folgt noch ein Treffen mit der medizinischen Abteilung. Gemeinsam wird entschieden, wer welche Teile des Trainings absolviert.

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10:00 Uhr: Gemeinsam mit seinem Co-Trainer und engen Vertrauten Vitor Matos geht Pep Lijnders zum Trainingsplatz. „Es ist mein liebster Spaziergang des Tages! Hier besprechen wir die letzten Feinheiten der Einheit.“

10:30 Uhr: Zu Beginn des ersten Mannschaftstrainings des Tages steht eine Ansprache des Coaches an unsere Roten Bullen. „Zum Start einer Trainingseinheit versuche ich, dem Team immer noch mal klarzumachen, in welch privilegierter Situation wir sind, warum wir diesen Sport so lieben und worum es in den nächsten 90 Minuten geht. Die Spieler müssen mit Spaß und Leidenschaft an die Sache rangehen, und alles für unsere Idee des Fußballspielens geben! Ich selbst versuche, alles zu geben und eine gute Beziehung aufzubauen. Es gibt ein Sprichwort: ‚Den Spielern bedeutet es nichts, wie viel du weißt, solange sie nicht wissen, wie viel es dir wirklich bedeutet.‘“

12:30 Uhr: Frisch geduscht geht’s zum gemeinsamen Mittagessen. Im Anschluss folgen oftmals verschiedenste Termine. Medientermine, ein Austausch mit Geschäftsführer Stephan Reiter oder Ähnliches stehen dabei auf dem Programm. „Heute war es etwas ruhiger, da haben wir dann spontan eine 30-minütige Squash-Runde gespielt. Solche Sportarten helfen, wirklich abzuschalten, man ist voll im Spiel. Normalerweise kommen mir direkt danach die allerbesten Ideen.“

16:00 Uhr: Unser Staff trifft sich, um die zweite Trainingseinheit des Tages zu besprechen. „Es sind ähnliche Abläufe wie am Vormittag. Wir gehen die Übungen durch, welche Ziele wir damit verfolgen. Der Teamarzt ist auch dabei und gibt uns Bescheid, falls es irgendwelche Probleme geben sollte.“

 

17:00 Uhr: Die zweite Einheit auf dem Saalfeldner Grün steht an. Hier geht’s nicht weniger intensiv als am Vormittag zur Sache, und keinen Deut weniger leidenschaftlich dirigiert Pepijn Lijnders unsere Burschen durch das Programm! „Der Platz ist für 90 Minuten unser Arbeitsplatz, wo wir mit vollem Fokus bei der Sache sein müssen.“

19:00 Uhr: Wieder in seinem Zimmer, nimmt sich unser Coach kurz Zeit zum Durchschnaufen. „Ich versuche dann zum Beispiel, ob ich meine Frau und Kinder erreiche, dann videotelefonieren wir etwas und erzählen uns vom Tag.“

19:30 Uhr: Das gemeinsame Abendessen mit der ganzen Mannschaft markiert den letzten offiziellen Programmpunkt eines langen Trainingslager-Tages, danach lässt Pep den Abend noch gemeinsam mit den restlichen Mitarbeitern ausklingen. „Wir haben einen eigenen Raum im Hotel, wo wir uns in Ruhe zusammensetzen können, noch einen Tee trinken und über alles Mögliche quatschen – es muss auch gar nicht über Fußball sein.“ Relativ bald schon geht’s für unseren Trainer aber ab ins Bett, schließlich startet er bekanntermaßen früh wieder in den nächsten vollgeplanten Tag.

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