Ein letztes Mal nimmt euch unser Co-Trainer Vitor Matos im Rahmen eines Tagebuchs mit hinter die Kulissen unseres Trainingslagers in Saalfelden. Tagebucheintrag Nummer 10 bildet gleichzeitig auch den Abschluss dieser Serie, nachdem unsere Roten Bullen nach dem gestrigen Testmatch nunmehr zurück in Taxham sind.
Mittwoch, 17. Juli 2024
Liebe Fans des FC Red Bull Salzburg,
dies ist mein letzter Trainingslager-Tagebucheintrag, und es war mir eine große Freude, für euch alle zu schreiben. Zunächst hoffe ich, dass ihr einen kleinen Einblick in unsere Pläne bekommen habt und wie wir in diesen Tagen zusammen gelebt und gearbeitet haben. Ihr seid der Hauptgrund für diese Artikel-Reihe!
Die Tage in Saalfelden waren hervorragend, die Bindung, die jeder zueinander aufgebaut hat, die emotionale Verbindung, die Entwicklung des Teams und der Spieler – es ist wie das Pflanzen eines Samens und dann die Pflege des Wachstums der Pflanze.
Wir begannen den Morgen mit einer Besprechung der Standardsituationen, entwickelten noch einige Ideen weiter und kreierten neue. Danach haben wir eine Sitzung mit den Spielern abgehalten, für die wir morgen weniger Spielzeit geplant haben. Eine wirklich gute Sitzung, die sich auf einige strukturelle Dynamiken und auch Versatzstücke konzentrierte.
Dann war es Zeit für das Spiel. Davor hat Pep die Medienabteilung gebeten, ein Video über das Trainingslager anzufertigen. Er wollte den Mitarbeitern und auch den Spielern etwas Anerkennung zuteilwerden lassen. Also bat er alle Mitarbeiter, bei der Besprechung mit den Spielern vor der Partie dabei zu sein und zeigte das Video am Ende. Wie er meinte, sind wir alle dazu da, den Spielern das bestmögliche Umfeld zu bieten, damit sie sich entwickeln und gewinnen können, schließlich geht es um sie, wir müssen uns nur auf einen gemeinsamen Plan einigen.
Kommen wir zum Spiel: Wir wollten ein Gleichgewicht aus der Einsatzbelastung für die Spieler, die gegen Sparta Prag weniger Spielzeit hatten, und der Routine mit drei Spielen innerhalb einer Woche schaffen. Der Hauptunterschied für uns besteht darin, dass wir Wege finden müssen, um sowohl im Training als auch in den Spielen konzentriert zu bleiben, und wie wir Beständigkeit finden können, wenn wir keine bzw. nur wenig Zeit zum Trainieren haben und zwischen den Spielen auf die Erholung achten müssen, das ist die Schwierigkeit. Das war der Grund, warum wir diese 3er-Testmatch-Serie gegen Sparta Prag, HNK Rijeka und Sheffield Wednesday in dieser Zeit organisiert haben.
Wir stellten im Spiel gegen Rijeka Verbesserungen im Defensivblock fest, der jedes Mal noch kompakter und gleichzeitig aggressiver steht. Die Abwehrreihe geht Schritt für Schritt in die von uns gewünschte Richtung, sowohl defensiv als auch offensiv. Es war zudem schön, Leandro Morgalla und Lucas Gourna-Douath wieder auf dem Platz zu sehen!
Zum Schluss möchte ich mich noch einmal bei allen Mitarbeitern aus den verschiedenen Abteilungen bedanken. Wir sind alle sehr dankbar für das Engagement, das sie gezeigt haben. Nun noch ein persönliches Dankeschön an meine Frau Laura und meine Kinder, Vicente und Julieta, ich freue mich, euch bald hier in Salzburg zu sehen!
Des is Soizburg! Des is unser Weg!
Bis bald
Vitor Matos
Dieser Text wurde aus dem Englischen übersetzt. Die Originalversion ist auf redbullsalzburg.at/en zu finden.
Alle weiteren Tagebucheinträge zum Nachlesen
#1 | Eingangsworte und Trainingstag 1
#2 | Dankesworte und ein Fahrradsturz
#4 | Tischtennis-Finale krönt den Donnerstag
#5 | Routine als Schlüssel vor dem Spieltag
#6 | Unser Testmatch unter der Trainer-Lupe
#7 | Berghütten-Quizmaster gesucht
#8 | Vom grünen Rasen ins blaue Nass
#9 | Klare und verständliche Botschaften
