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Fernandos erstes Interview als Roter Bulle

Über seine Herkunft, Tattoos und mehr

Wir dürfen uns auf „Lebensfreude, Leidenschaft und pure Hingabe“ freuen. Um unsere neueste Offensiv-Verstärkung Fernando besser kennenzulernen, haben wir den Brasilianer bei seiner Ankunft in Salzburg zum Interview getroffen sowie die besten Aussagen hier für euch niedergeschrieben und zusammengefasst. Das ganze Gespräch findet ihr im Video weiter unten. 

Unser Neuzugang ist ein augenscheinlicher Tattoo-Liebhaber. Fast der gesamte Oberkörper des 23-Jährigen ist mit verschiedensten Kunstwerken bedeckt. Einige davon haben auch eine ganz besondere Bedeutung, wie Fernando erklärt:

Mein erstes Tattoo habe ich mir mit 17 stechen lassen – einen Jungen auf einem Fußballfeld mit dem Namen meiner Mutter dazu. Dieses Tattoo bedeutet mir sehr viel. Ich habe noch zwei weitere, die mir ganz besonders wichtig sind: Das eine ist mein erstes Profi-Tor und das andere ist das Gesicht meiner Mutter.

Lange Zeit spielte Fernando ohne richtigen Verein, Fußballprofi zu werden, war in der Jugend nur ein ferner Traum. Sein Geld verdiente er sich unter anderem an Spieltagen in seiner Heimatstadt:

Bevor ich Profi wurde, habe ich vor dem Minairao-Stadion immer „Tropeiro“ – eine brasilianische Bohnenspezialität – verkauft, bei jedem Spiel. Mit 17 Jahren habe ich dann am Belo Horizonte Youth Cup teilgenommen. Im Anschluss an das Turnier bin ich dann zu Palmeiras gewechselt.

Die Umstände im Vorfeld seines Wechsels waren leider keine schönen. Fernandos Ex-Team Shakhtar Donetsk musste, wie alle Teams in der ukrainischen Liga, seinen Spielbetrieb seit der russischen Invasion im Februar einstellen. Zum Zeitpunkt des Angriffs befand sich der Brasilianer mit seiner Familie im Land, ehe er ausreisen konnte und zurück in seine Heimat ging: 

Man erwartet natürlich nicht, sich plötzlich in einem Kriegsgebiet zu befinden. Es war eine traurige Situation, aber ich musste Ruhe bewahren, damit meine Familie nicht zu viel Angst bekommt. Zusammen mit den anderen brasilianischen Spielern sind wir dann zuerst in einem Hotel gewesen, wo wir in Sicherheit waren und es uns gut ging. Als sich dann die erste Möglichkeit bot, das Land zu verlassen, haben wir das alle getan.

Woher kommt sein Sonnenbrillen-Jubel? Und warum hat Fernando ein eigenes eSports-Team gegründet? Das und noch mehr erfahrt ihr hier im Video: