Fünf Siege haben uns ins Endspiel gebracht. Von engen Krimis mit Elfmeterschießen bis zu unserem höchsten Saisonsieg hatte der UNIQA ÖFB Cup 2021/22 alles zu bieten. Bevor es nun im Finale am Sonntag gegen die SV Ried um den großen Triumph geht, blicken wir noch einmal auf alle Stationen zurück, die wir bis hierhin gemeistert haben.
1. Runde: Hart erarbeiteter 4:1-Sieg bei Hertha Wels
In unserem ersten Pflichtspiel der Saison 2021/22 trafen wir im Juli 2021 auf einen kämpferischen Regionalligisten, der zum Glück aber nicht zum Stolperstein wurde. Tatsächlich ging es gegen Hertha Wels noch mit 1:1 in die Kabinen, ehe wir uns kurz nach der Pause dank eines Doppelpacks von Benjamin Sesko absetzen konnten. Auch Linksverteidiger Bernardo erwischte mit einem Treffer und einem Assist einen starken Tag in Oberösterreich. Letztlich haben wir unsere Pflicht in Runde eins souverän erfüllt.
2. Runde: Gegen Kalsdorf gab’s unseren bislang höchsten Saisonsieg
Den „Aida Triumphmarsch“ dürfte an diesem Abend jeder Fan noch länger im Ohr gehabt haben. Am 22. September gab es gegen den SC Copacabana Kalsdorf nämlich Tore am Fließband zu sehen. Noah Okafor traf doppelt, zudem trugen sich Nici Seiwald, Rasmus Kristensen, Nicolas Capaldo, Benjamin Sesko, Bryan Okoh und Maurits Kjaergaard in die Torschützenliste ein. Einziger Wermutstropfen war damals die Verletzung von Kamil Piatkowski, der mit einem Knöchelbruch für einige Zeit ausfallen sollte.
Achtelfinale: Guindo-Kunststück beim 3:0-Auswärtssieg in St. Pölten
Nach zwei Regionalligisten folgte in Runde drei des ÖFB-Cups eine Mannschaft aus der ADMIRAL 2. Liga. Die Partie beim spusu SKN St. Pölten war über weite Strecke eine mühsame, letztlich aber erfolgreiche. Den Grundstein legte Daouda Guindo mit seinem Debüttor als Roter Bulle, das gleichzeitig in die beiden Kategorien „sehenswert“ wie auch „kurios“ fiel. Der Malier holte einen langen Ball gerade noch vor der gegnerischen Torauslinie und beförderte ihn dabei irgendwie über den Torhüter zum 1:0 in die Maschen. In der 73. Minute machte Junior Adamu dann den Sack zu, Rasmus Kristensen setzte in der Nachspielzeit noch einen drauf.
Viertelfinale: Zuschauerrückkehr beim 3:1-Sieg gegen den LASK
Die Neuauflage des Endspiels aus dem Vorjahr brachte ein wichtiges Comeback mit sich: das von euch Fans! Nach einigen Partien unter Ausschluss von Zuschauern konnten wir zum Frühjahrsauftakt endlich wieder vor gefüllten Tribünen spielen – zumindest vor 2.000 Zuschauern. Diese bekamen zur Begrüßung allerdings einen Fehlstart unserer Burschen zu sehen, bereits nach 14 Minuten führten die Linzer. Wir zeigten uns davon aber unbeeindruckt und glichen knapp 60 Sekunden später bereits aus. Noch vor der Pause folgte der Führungstreffer, nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff machte Nicolas Capaldo alles klar.
Halbfinale: Elfer-Krimi im Lavanttal
Gefühlt waren wir noch gar nicht richtig aus der Kabine gekommen, da liefen wir schon einem Rückstand hinterher. Die Kärntner waren damals außerordentlich stark, wir erwischten dagegen nicht unseren besten Tag. Die Erlösung kam von der Bank in Form von Benji Sesko. In Minute 77 sorgte der Slowene für den Ausgleichstreffer, bekam in der Verlängerung mit einer Roten Karte kurz vor Schluss vom Schiri aber vorzeitig frei. Nach 120 harten Minuten ging es ins Elfmeterschießen. In ebendiesem trafen alle, nur Christopher Wernitznig nicht, dessen Penalty von Philipp Köhn pariert wurde.
Finale: Fortsetzung folgt …
Gelingt uns am kommenden Sonntag, den 1. Mai um 17:00 Uhr gegen die SV Guntamatic Ried das Double und damit unser vierter Cup-Streich in Serie? Gemeinsam werden wir alles dafür geben!